Kontemplation - Sich-Durchdringen-Lassen vom Unbegreiflichen
- Era

- 17. Apr. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Mai 2024
Unser Leben ist vom ständigen Machen beherrscht. In der Kontemplation kommt man aber nur zum Ziel durch Lassen und Sein. Die permanente Ablenkung, das permanente Tun führen dazu, dass du nie die Ruhe erfahren kannst, die du brauchst um dich selbst zu erfahren.
Nur in der Stille lernst du dich in der Tiefe kennen.
Auch das ständige Essen führt z.b. dazu, dass der Körper permanent mit der Verdauung beschäftigt ist und du dich nie auf den Geist - dich selbst konzentrieren, bzw. ihn durch die permanente Ablenkung nur sehr schwer wahrnehmen kannst. Vom permanenten auf-das- Handy-gucken mal ganz zu schweigen.
Die Selbsterkenntnis und die Schöpfererkenntnis gehören untrennbar zusammen, wie zwei Seiten einer Münze. Nur in der Stille ist es uns möglich uns selbst, unserer Wirklichkeit und der uns umfangenden Realität Stand zu halten. Einerseits kann es zu einem Erschrecken führen, andererseits ist es aber auch mit einem Staunen über Geheimnisse in unserem Leben und der Schöpfung verbunden.
So gilt es für jeden einzelnen von uns einen Ort zu finden, indem wir in der heutigen hektischen Zeit, ganz ungestört, uns vom Unbegreiflichen durchdringen lassen.
Nenne es wie du willst: Das Göttliche, Ursprung des Lebens, die Quelle, das Sein, die Einheit, letzte oder erste Wirklichkeit, das Einsein mit allem was ist, Brahman, Tao etc.




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